Update vom 07.04.2020 zu den Initiativen der Steelco Gruppe zum Umgang mit der Coronaviruspandemie
Mitteilung des Vorstandsvorsitzenden der Steelco Gruppe
In den letzten zwei Wochen hat sich die Lage in Italien stabilisiert und verbessert sich nun zunehmend, insbesondere im Nordosten des Landes, wo sich die Produktionsstätten von Steelco befinden.
Eine zu schnelle Ausbreitung der Infektionen, die mit dem gezielten Shutdown bekämpft werden soll, bereitet aktuell weniger Sorgen als die wirtschaftlichen und folglich auch sozialen Aspekte.
Die Einschränkungen bei der Wiederaufnahme der Produktion und der Bewegungsfreiheit der Menschen wurden per Verordnung des italienischen Ministerpräsidenten bis zum 13. April 2020 verlängert. Unternehmen, die Güter des täglichen Bedarfs und systemrelevante Dienstleistungen anbieten, können ihre Produktionsaktivitäten jedoch weiterführen.
In den letzten Wochen hat sich Steelco gleichzeitig an mehreren Fronten eingesetzt:
- Intern – mit der Wiederaufnahme der Produktion, die nun auch auf die Produktionslinien für Instrumentenreinigungs- und Desinfektionsgeräte mit großem Fassungsvermögen, Containerwaschanlagen und Endoskopreinigungs- und Desinfektionsgeräte erweitert wurde, wobei der persönliche Schutz der Mitarbeiter gewährleistet ist.
- Extern – mit der vollen Unterstützung des technischen Kundendienstes sowie mit Beratungstätigkeiten zur Beantwortung der zahlreichen Anfragen zur Aufbereitung persönlicher Schutzausrüstung, die in dieser Phase der weltweiten Notlage eine Mangelware darstellen (Atemschutzmasken, Atemschutzgeräte für die Intensivpflege). Die entsprechende technische Dokumentation wird wie gewohnt über die Informationsplattform der Steelco Gruppe mit dem gesamten Unternehmen geteilt.
- Soforthilfe im Notfall sowie Solidaritätsinitiativen.
- Zukunftsgerichtete Forschungs- und Innovationsprojekte, um die Virusausbreitung einzudämmen und die Patientenversorgung zu unterstützen.
Bis dato handelt es sich bei den aktiven Produktlinien um Steckbeckenspüler, Instrumentenreinigungsgeräte mit großem Fassungsvermögen und zugehörige Automatisierungssysteme, Containerwaschanlagen, Endoskopreinigungsgeräte, Dampfsterilisatoren, Niedertemperatursterilisatoren und Anlagen für die pharmazeutische Produktion. Die derzeitige Auslastung der Produktlinien liegt bei etwa 60 % der maximalen Produktionskapazität, wodurch sich die Lieferzeiten um 4 bis 6 Wochen verlängern.
Bislang gab es keine negativen Auswirkungen in Bezug auf die Annahme und Abwicklung von Ersatzteilbestellungen.
Die übrigen Unternehmensaktivitäten werden mehr als zufriedenstellend im Smart-Working-Modell durchgeführt.
Ich möchte mich persönlich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in allen Abteilungen für ihren Einsatz bedanken und im Besonderen bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den Produktionslinien, die sich in diesen schwierigen Zeiten für die Arbeit im Unternehmen zur Verfügung gestellt haben, damit die Kontinuität unserer Dienstleistungen gewährleistet ist und diejenigen Kollegen geschützt werden, die unter den medizinischen Folgen einer möglichen Virusinfektion besonders leiden würden.
Vielen Dank an Sie alle! Alles wird wieder gut werden!
Mit freundlichen Grüßen
Fabio Zardini
Vorstandsvorsitzender der Steelco Gruppe